Montag, 3. Juni 2013

Römer machen alles kaputt

Reste des antiken Korinths
Korinth, 3. Juni 2013: Nachdem uns die Navigations-App beinahe auf einen Feldweg neben einem vertrockneten und zugemüllten Kanal à la Terminator 2 gelotst hätte (Hände weg von Navigon!), verlassen wir uns auf unsere analogen Instinkte und finden doch noch das antike Korinth an einem Bergrücken.

 Die Römer waren leider schon da und haben alles kaputt gemacht: nur noch ein paar Säulen ragen aus der Trümmerwüste, ansonsten gibt's Scherben, Steinhaufen, unvorschriftsmäßig arretierte Feuerlöscher und einen antiken Verbrechensort zu sehen: die arme Glauke, so heißt es in der Legende, bekam ein tödliches Kleid geschenkt, das sie verbrannte, als sie es anlegte. In ihrer Verzweiflung stürzte sie sich in einen Brunnen, der seitdem Glauke-Quelle heißt. Voll gemein!
Glauke-Quelle

Ansonsten bleibt ein Resümee nach dem Ruinen-Besuch: Legt euch nicht mit dem Römern an - die können sehr empfindlich reagieren, wenn man ihr Gebrülle von wegen "Widerstand ist zwecklos!" nicht ernst nimmt. Fragt die alten Korinther.
Videoimpressionen: