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| Der Kraken hockt in einem Glszylinder und hat vermutlich Langeweile und Appetit auf unvorsichtige Besucher. |
Attraktives Meeresmuseum im alten Hafenbahnhof von Cherbourg
Cherbourg, 24. Juni 2015. Nach einem Abstecher in einen
Supermarkt-Riesenbunker am Hafen, um uns mit Getränken,
Expresso-Überlebens-Instant-Tüten und Behältnissen für geborgene Alien-Krabben
einzudecken, haben wir heute "La Cité de la Mer" besucht. In einem
längst stillgelegten Art-Deco-Hafenbahnhof haben die Normannen das Meeresmuseum
von Cherbourg hineingebaut, samt ausgemustertem Atom-U-Boot und
Titanic-Ausstellung.
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| Der Krebs gab sich bei unserem Besuch etwas lethargisch - aber weiß wahrscheinlich, das er auch still was hermacht. |
Eines muss man den Franzmännern wirklich lassen: Von
Inszenierung und interessanten Mitmach-Ausstellungen verstehen sie wirklich was
(auch wenn sie's mit den Specialeffekten manchmal etwas übertreiben). Über
Frankreichs ganzen Stolz, das nukleare U-Boot "Le Redoutable", werd
ich demnächst noch was aufpinseln, aber die Meeresschau war jedenfalls auch
sehr hübsch . Herzstück ist hier ein röhrenförmiges Aquarium, das sich über drei
Etagen erstreckt, und in dem man bunte Fische, Haie, Rochen und anderes Getier
von allen Seiten anglotzen kann (und sie uns). Daneben gibt es einige sehr
steampunkige Uralt-Taucheranzüge, die mich gleich an die "Big
Daddies" aus "Bioshock" erinnert haben. Weiter unten gab es noch einige Modelle, Filme und Exponate über Bohrinseln und Tsunamis - aber da bin ich leicht desinteressiert nur durchgerannt.
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| Sieht doch aus wie ein Big-Daddy-Helm, oder? |
Das Verlierer-Los hat aber für meine Begriffe ein Kraken gezogen:
Das Monster steckt in einem Mini-Glaskolben in einer dunklen Ecke - ich hab
nicht das Gefühl gehabt, das der seine Arme so richtig ausstrecken konnte.
Armes Schwein.
